Nickelspezies: Analyse und toxische Effekte - Université de Pau et des Pays de l'Adour Accéder directement au contenu
Article Dans Une Revue Perspectives in Medicine Année : 2014

Nickelspezies: Analyse und toxische Effekte

Résumé

Dieser Review-Artikel gibt einen Überblick über die Analyse anorganischer Nickelspezies und ihre toxischen Effekte. Auf der Grundlage des eingesetzten analytischen Verfahrens werden anorganische Nickelspezies üblicherweise in lösliche, sulfidische, metallische und oxidische Fraktionen eingeteilt. Nur in wenigen Arbeiten wurde versucht, die verschiedenen Nickelverbindungen in den einzelnen Fraktionen zu charakterisieren. Diese allgemeine Klassifizierung in vier Nickelspezies-Gruppen wird in toxikologischen Untersuchungen, die sich mit Nickelpartikeln in der Arbeitsplatzluft befassen, häufig angewendet. Im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung besteht bei berufsbedingt exponierten Personen in der Nickel verarbeitenden oder verwendenden Industrie ein höheres Risiko für Krebs der Atemwege aufgrund der Inhalation von Nickel am Arbeitsplatz. Ein hohes Krebsrisiko ist mit weniger löslichen oxidischen und insbesondere sulfidischen Nickelspezies im Staub von Raffinerien verbunden. Im Gegensatz dazu ist bei der Allgemeinbevölkerung der gesundheitsschädlichste Effekt im Zusammenhang mit einer Exposition gegenüber Nickel ein allergisches Kontaktekzem infolge längeren Hautkontakts mit Nickel. Die Prozesse der Resorption von Nickelspezies und die molekularen Mechanismen der Nickeltoxizität werden kurz dargestellt.
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Dates et versions

hal-02300960 , version 1 (30-09-2019)

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Citer

Dirk Schaumlöffel. Nickelspezies: Analyse und toxische Effekte. Perspectives in Medicine, 2014, 2 (1-4), pp.125-132. ⟨10.1016/j.permed.2012.01.007⟩. ⟨hal-02300960⟩
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